Der gläserne Journalist ist schon längst Realität - die gläserne Journalistin auch. Das beunruhigt viele. Es macht Ihnen zu Recht Angst, denn wer diese Daten hat, der kann auch unser Verhalten vorhersagen, uns manipulieren.
Damit bestimmt er auch zum Teil über unsere Arbeit als Journalistinnen und Journalisten und letztlich über unser Leben. Genau damit verdienen die großen Internet-Konzerne wie Google (Alphabet), Facebook (Meta), Microsoft, Amazon und Compagnons gutes Geld.
Aber das muss nicht so sein. Denn wir sind nicht auf die großen Internetkonzerne angewiesen, wenn wir moderne Kommunikationstools für unsere journalistische Arbeit nutzen wollen. Welche das sind, wird in diesem zweiteiligen Webinar gezeigt, ausprobiert und erklärt.
Dabei geht es um alternative Suchmaschinen, die keine Profilbildung vornehmen. Es geht um die Nutzung von Social-Media-Kanälen für die journalistische Arbeit. Hier betrachten wir die Alternativen zu Instagram, Youtube & Co. Im sogenannten „Fediversum“, gibt es Plattformen fürs Videostreaming (ähnlich Youtube), Audiostreaming (ähnlich Soundcloud), fürs Microblogging (ähnlich Twitter) oder Macroblogging (ähnlich Facebook) oder fürs Imagesharing (ähnlich Instagram).
Im zweiten Teil werden dann Alternativen zu GMail & Co, aber auch zu Teams, Google Docs und anderen Werkzeugen für die Teamarbeit vorgestellt. Denn was wir unseren Informanten, Kollegen oder Interviewpartnern per Mail mitteilen, soll vertraulich bleiben.
Gemeinsam remote an einem Text arbeiten, das vertrauliche Hintergrundgespräch per Videokonferenz, Terminfindung online oder schnell mal Bilder, Artikel und Grafiken mit integrierten Tabellen, aber auch Videos und Audiodateien für die Podcast-Produktion austauschen - auch hier gibt es Alternativen zu den großen Internet-Konzernen, die die Privatsphäre des einzelnen achten.
Der Link zur Videokonferenz und vorbereitendes Material werden rechtzeitig vor dem Webinar zugemailt.
Webinartermine: 15. Februar 2022, 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr
und 22. Februar 2022, 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Referent: Peter Welchering
Bis zu 12 Teilnehmer*innen
Kosten: Pro Webinar 75 Euro; ermäßigt 45 Euro für Volontär*innen, Student*innen und freie Journalist*innen.
Anmeldung bei
peter.welchering@prorecherche.org
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