Das Quanten-Internet braucht Speicher
Ein wichtiges Element für die Vermittlungselemente für die Übertragung von Quanteninformationen sind Speicher. Ein Quanten-Repeater braucht einen solchen Zwischenspeicher, damit Informationen vor der Weitergabe nicht verloren gehen.
So wie unser herkömmliches Internet Knotenrechner und Speicher braucht, um Daten auf alle Kontinente transportieren zu können, braucht auch das Quanten-Internet Zwischenspeicher für die Quanteninformationen. „Da versucht man, zwei Dinge, die sich eigentlich widersprechen, miteinander zu vereinbaren“ meint Professor Dieter Meschede.
Soll die Quanteninformation nämlich perfekt erhalten bleiben, muss der Quantenspeicher völlig abgeschottet werden von der Umwelt. Andererseits sollen Informationen in den Quantenspeicher hineingeschrieben und ausgelesen werden können.
Das Quantenmemory muss sich also mit der Umwelt austauschen. Dabei darf aber die Quanteninformation nicht verloren gehen. Deshalb experimentieren die Forscher mit einem Kristall, in den gezielt Verunreinigungen eingebaut worden sind.
Diese Verunreinigungen nennt man Störstellen. Diese Kristall-Störstellen nehmen Informationen von der Umwelt an und geben Informationen an die Umwelt ab. Eine Information, die an diese Kristall-Störstelle geschickt wurde, wird dann an einen internen Speicher weitergeleitet, der vor allen anderen Umwelteinflüssen vollkommen geschützt ist.
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