Wissenschaftstheoretisches Denken muss die Frage nach der Konstitution von Hypothesen, Theorien und Systemen beantworten. Der noematische Ansatz der Transzendentalen Phänomenologie in der Tradition Edmund Husserls will die leistende Subjektivität des Wissenschaftlers in einer Beschreibung der „logischen Vernunft“ in den Blick nehmen und verstehen. Dabei wird der intentionale Charakter wissenschaftlicher Theoriebildung deutlich und erschließt die Bedingungen der Möglichkeit wissenschaftlicher Erkenntnis. Wahrheit wird dabei zu einem Grenzwertbegriff, und dies erfordert radikale Kritik im Ringen um die Voraussetzungen von Erkenntnis. Dennoch bleibt die Forderung nach Letztbegründung und entwickelt sogar eine kritische Motivation von erheblicher Sprengkraft. Es geht hier also um das erkenntnistheoretische Fundament einer „liberalen Wissenschaftspolitik“ für eine offene Gesellschaft.
Akademische Verlagsgemeinschaft München
1. Auflage 2011, 136 Seiten Paperback
ISBN: 978-3-86306-724-3
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